Richtigstellung Nitratwerte - Stellungnahme zum Presseartikel in der Donaupost vom Freitag, 11.11.2016

16. November 2016: Die Wiesenter Bürger sind verunsichert, sie befürchten eine Verschlechterung der Wasserqualität. Grund hierfür ist ein Presseartikel, den der grüne Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol am Freitag, 11. November, in der Donau-Post veröffentlichen ließ. Dabei listete er Wiesent als Gemeinde auf, in der die Nitratwerte in den vergangenen Jahren regelmäßig überhöht sein sollten. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher und Geschäftsführer Klaus Eschbach möchten hierzu eine Richtigstellung tätigen!

Auf welcher Grundlage Mistols diese Aussage getroffen hat, ist für die beiden Gemeindevertreter nicht nachvollziehbar. „Der Politiker hat in seiner Pressemitteilung alarmiert, dass in der Oberpfalz unter anderem in Wiesent erhöhte Nitratwerte aufgetreten sind und keine Besserung in Sicht sei.

Das können wir so nicht stehen lassen. Dies ist für die Wasserversorgung in Wiesent nicht richtig und falsch wiedergegeben!!!

„Die Wiesenter Bürger haben noch nie seit Bestehens der eigenen Wasserversorgung Wasser bezogen, dass einen über den Grenzwert erhöhten Nitratwert aufgewiesen hätte.

Die Aussage des Abgeordneten hat für die Bürger unbegründete Angstgefühle hervorgerufen. Mistol forderte, es sei dringend notwendig aktiv zu werden. Richtig sei hier, dass die Gemeinde Wiesent in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die Sanierung der Wasserversorgung gesteckt hat, um den Betrieb zu optimieren.

So wurde unter anderem mit der Errichtung eines dritten Brunnens im Gebiet Ammerlohe die Trinkwasserförderung dahingehend verbessert, das nunmehr die Gewinnung schonend mit jeweils 3,33 Liter pro Sekunde aus drei Brunnen erfolgt. Darüber hinaus wurden die beiden älteren Brunnen wieder regeneriert und die Filterrohre erneuert, so dass ein optimaler Grundwasserzustrom ermöglicht wird.

Mistol übermittelte, dass nur mit einer grundwasserverträglichen Agrarwirtschaft und deutlich mehr Biobetrieben die Sauberkeit des Oberpfälzer Wassers nachhaltig gesichert sei.

Dieser These kann die Gemeinde Wiesent nicht zustimmen, aber bereits seit Jahren ziehen hier Gemeinde und Landwirtschaft an einem Strang, so dass der Nitratwert im Netz der Wiesenter Wasserversorgung unter 30 Milligramm pro Liter liegt.

Der gemeindliche Wasserwart Tino Biederer überwacht, wie auf dem Foto zu sehen, die Versorgungsgewährleistung, überprüft stetig die Anlage und wird bei Störungen sofort zum Einsatz gerufen.

Den kompletten Bericht der Stellungnahme aus der Donaupost vom 16.11.2016 finden Sie hier

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